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Fulli

Fullis Tipps, wie Sie Ihr Auto winterfest machen können

Der Winter ist da! Es ist wieder Zeit für gemütliche Nachmittage vor dem Kamin, für geröstete Kastanien, Raclette-Abende und Skiurlaub. Mit Mütze, dickem Pullover und Schal sind Sie bestens für den Winter gerüstet. Aber wie sieht es mit Ihrem Auto aus? Kälte, Eis, Nebel und Schnee stellen Ihr Fahrzeug auf eine harte Probe. Eine leere Batterie, eine vereiste Windschutzscheibe, Rutschpartien auf vereisten Straßen - hier sind die Tipps von Fulli, wie Sie Ihr Fahrverhalten anpassen und Ihr Auto auf den Winter vorbereiten können, damit es den Winter unbeschadet übersteht.

Ziehen Sie Ihr Auto für

Das 2021 in Kraft getretene Berggesetz schreibt eine Winterausrüstungspflicht vor: Schneereifen, Ganzjahresreifen mit der Kennzeichnung 3PMSF, Schneeketten oder -socken. Vom 1. November 2023 bis zum 31. März 2024 sind in 34 Bergdepartements alle vierrädrigen Fahrzeuge betroffen.

Schneereifen oder 4-Jahreszeiten-Reifen? Das hängt davon ab, ob Sie regelmäßig schneebedeckten oder schneefreien Straßen und besonders harten Wetterbedingungen ausgesetzt sind.

Der Schnee- oder Winterreifen ist so konzipiert, dass er bei Temperaturen von +7 °C bis -20 °C optimale Leistung bietet. Er ist ideal für nasse, kalte und schneebedeckte Böden und in geringerem Maße auch für Glatteis. Die Lauffläche von Winterreifen hat sehr viele Lamellen, kleine Einschnitte, die Schnee und rutschige Böden festhalten sollen. Vorsicht, sobald die Temperatur über 7 °C steigt, verliert der Reifen seine Wirkung auf nasser und trockener Fahrbahn.

Der Vierjahreszeitenreifen fühlt sich bei Temperaturen zwischen -10 °C und +30 °C wohl. Er bleibt auf trockenen und nassen Böden leistungsfähig, ist aber unter extremen Bedingungen weit weniger leistungsfähig als ein Winterreifen.

Wenn Sie sich entschieden haben, in Ihrem nächsten Winterurlaub in die Berge zu fahren, und Sie nicht mit Schneereifen ausgestattet sind, müssen Sie unbedingt Schneeketten oder Socken dabei haben, um sicher fahren zu können. Vergessen Sie nicht, diese vor der Abreise in Ihren Kofferraum zu legen, denn die Montage dieser Ausrüstungsgegenstände wird zur Pflicht, sobald Sie das Schild B58 sehen. Es handelt sich dabei um ein rot umrandetes Schild mit einem Reifen und Ketten. Das Verlassen der Zone wird durch das Schild B59 angezeigt.

In der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben, sollten Sie wissen, dass Ihnen bei fehlender Winterausrüstung ein Bußgeld von 135 Euro droht und Ihr Auto stillgelegt werden kann.

Außerdem besteht die Gefahr, dass Ihre Versicherung bei einem Unfall nicht für den Schaden aufkommt.  Unser kleiner Tipp: Üben Sie das Anlegen Ihrer Ausrüstung vor Ihrer Abreise, um einen Stressanstieg am Straßenrand zu vermeiden!

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Der Winter mit dem Elektroauto ist möglich

Die Kälteempfindlichkeit von Elektroautos wirkt sich im Winter auf die Reichweite ihrer Batterie aus. Je nach Fahrzeugmodell können Sie zwischen 30 % und 50 % der Reichweite verlieren. Neben der geringeren Reichweite verlängert sich mit zunehmender Kälte auch die Ladezeit.

Zwei Tipps, um Ihr Auto auf den Winter vorzubereiten und das Aufladen zu optimieren: Halten Sie auf der Autobahn eine Geschwindigkeit von 100 km/h bis 110 km/h ein und heizen Sie Ihr Elektroauto 15 Minuten vor Ihrer Abfahrt vor, wenn es noch aufgeladen ist.

Beachten Sie, dass das Heizen des Innenraums eines Elektroautos sehr energieintensiv ist. Im Gegensatz zu einem Auto mit Verbrennungsmotor, das die Wärme des Motors nutzt, verwendet ein Elektrofahrzeug die Energie der Batterie, um Wärme zu erzeugen.

Um diesen Nachteil auszugleichen, bieten viele Hersteller nun Wärmepumpensysteme an, die die Wärme an die Insassen und die Batterie umleiten. Eine Wärmepumpenheizung benötigt eine Leistung von 1 bis 2 kW im Vergleich zu 6 kW bei einer herkömmlichen Heizung für den Wohnraum. Es ist auch möglich, zusätzliche Peripheriegeräte für die Sitzheizung und das Lenkrad beim Anfahren zu verwenden, bis sich das Auto erwärmt hat.

Und um Ihnen die Fahrt zu erleichtern und die Pisten in aller Ruhe zu gewinnen, sind 100 % der Raststätten des APRR- und AREA-Netzes mit schnellen und ultraschnellen Elektroladestationen ausgestattet (4 bis 20 Ladestationen mit sehr hoher Leistung - 140 bis 350 kW - pro Station). Alle Arten von Elektrofahrzeugen werden akzeptiert, und alle Stecker sind verfügbar.

Ein kleiner Tipp für Sie? Bezahlen Sie Ihre Aufladung mit der Fulli-Elektroladekarte, der Zugangs- und Zahlungskarte, die mit dem größten Elektroladenetzwerk mit 60 000 Ladestationen in Frankreich verbunden ist und auch in Europa (Niederlande, Belgien, Deutschland, Italien, Spanien und Irland) verwendet werden kann.

Bereiten Sie Ihre Windschutzscheibe auf den Winter vor

Wenn Ihr Auto draußen schläft, ist Ihre Windschutzscheibe bei winterlichen Bedingungen mit einer mehr oder weniger dicken Reifschicht überzogen. Wenn Sie dann losfahren, sind Sie auf dem besten Weg zu einer morgendlichen Kratzaktion an der Windschutzscheibe.

Um Zeit zu sparen, schmelzen Sie das Eis mit der Enteisungsfunktion, bevor Sie mit dem Schaber zu kratzen beginnen. Gießen Sie niemals heißes Wasser, da der Temperaturschock durch den zu schnellen Warm-Kalt-Kontrast die Windschutzscheibe beschädigen könnte. Es gibt auch Enteisungssprays; oder Großmutters Rezepte, wie z. B. einmal im Monat eine Lösung aus 2/3 Essig und 1/3 Wasser auf die Scheiben zu sprühen oder ein mit Salzwasser getränktes Tuch unter die Scheibenwischer zu legen.

Benutzen Sie die Scheibenwischer nur, wenn die Windschutzscheibe enteist ist, da Sie sonst Ihre Wischerblätter beschädigen könnten. Denken Sie auch daran, Frostschutzmittel in die Scheibenwaschflüssigkeit zu geben. Es ist bis -25 °C wirksam.

Die beste Möglichkeit, morgens 15 Minuten Schlaf zu gewinnen, besteht darin, Eisbildung zu verhindern, indem Sie Ihr Auto für die Nacht mit einer Plane schützen oder einen großen Karton auf die Windschutzscheibe legen, während Sie die Scheibenwischer hochklappen.

Auch wenn diese Unannehmlichkeit Ihre Nerven strapaziert, sollten Sie niemals bei eingeschränkter Sicht fahren. Abgesehen von dem Bußgeld, das bei einem Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung fällig wird (3 Punkte und 90 Euro Bußgeld, gemäß Artikel R316 Absatz 1 und 3 der Straßenverkehrsordnung), steht Ihre Sicherheit und die anderer auf dem Spiel.

Passen Sie Ihre Fahrweise den Wetterbedingungen an

Das Anfahren auf einer schneebedeckten Straße oder das Bremsen auf einer vereisten Fahrbahn - das Fahren im Winter erfordert Vorsicht und Voraussicht. Zunächst einmal ist es unerlässlich, die Geschwindigkeit zu reduzieren, sanft zu beschleunigen und den Sicherheitsabstand zu vergrößern, um sich den Wetterbedingungen anzupassen.

Auf Schnee verlängert sich der Bremsweg um das Vierfache. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen und nutzen Sie die Motorbremse zum Abbremsen. Wenn Sie mit einem Automatikgetriebe fahren, sollten Sie in den manuellen oder sequenziellen Modus schalten, um die Motorbremse zu nutzen.

Bei Schneefall können die Nebelscheinwerfer die Abblendscheinwerfer ersetzen oder ergänzen.

Wenn Sie Schneeketten oder -socken tragen, achten Sie darauf, dass Sie eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h einhalten, um sicher zu fahren. Schließlich dürfen Sie Schnee- oder Salzstreumaschinen nicht mit eingeschaltetem Blaulicht überholen. Die Straßenverkehrsordnung sieht eine Geldstrafe der 4. Klasse sowie einen Führerscheinentzug von bis zu 3 Jahren vor.

Alles klar für einen entspannten Skiwinter

So sind Sie bereit für die Fahrt unter winterlichen Bedingungen: Gepäck, Winterausrüstung und Starthilfekabel im Kofferraum. Das Netz der Alpenautobahnen von APRR und AREA bietet Ihnen Zugang zum größten Skigebiet der Welt. Ein idealer Zugang, um in das Arve-Tal und die Skiorte Bonneville, Cluses, Flaine oder Samoëns zu gelangen. Oder weiter südlich nach Les Houches, Chamonix-Mont-Blanc oder Argentière. Es sei denn, Sie bevorzugen das Val Montjoie nach Les Contamines und Saint-Gervais oder das Val d'Arly nach Combloux, Megève oder Praz sur Arly.

Um an der Autobahnmautstelle Zeit zu sparen, insbesondere während der Hauptreisezeit in den Ferien, nutzen Sie mit Ihrem Fulli Telepéage-Badge die Möglichkeit, mit 30 km/h auf der Spur 30 ohne Halt durchzufahren. Die Bezahlung erfolgt automatisch. Das Kundenkonto wird entweder direkt über die Fulli-App oder über den Kundenbereich auf der Website fulli.com verwaltet.